Mitmachen: Deutschland neutral!

Die Kampagne ‚DeutschlandNeutral‘ läuft nach Auskunft der Initiatoren recht gut. Vielfach begleitet von sehr positiven Rückmeldungen sind bisher einige tausend Unterstützungsunterschriften eingegangen. Wir rufen unsere Leserinnen und Leser dazu auf, auch zu unterschreiben und Nachbarn, Freunde und Bekannte dabei mitzunehmen. Es hilft auch, kleine email-Verteiler zusammenzustellen und dann höchst selbst als Moderator tätig zu werden.

Die Initiative ‚DeutschlandNeutral‘ informiert regelmäßig und umfangreich und unsere Kollegen von der NRhZ tun dies ebenso mit ihren publizistischen Möglichkeiten.

Vor kurzem hat Uli Gellerman dazu einen mobilisierenden Beitrag auf seiner website ‚RationalGalerie für Analyse und Kritik‘ veröffentlicht, den wir hier im Folgenden vollständig wiedergeben.

Deutschland allein zu Haus – Da hilft nur Neutralität statt Militär

Seit Donald Trump mit seiner Selenskyj-Abfuhr deutlich gemacht hat, dass die USA keine Lust mehr haben, für die NATO zu zahlen, ist ganz Medien-Deutschland völlig verzweifelt: Das Deutschländchen ist allein zu Haus! Wie sollen die Atlantiker das nur überleben. Hatte man doch seit Jahr und Tag auf die US-Nato gesetzt. Auch in anderen europäischen Ländern herrscht die Angst vor dem Alleinsein vor: Man sinniert über eine gemeinsame europäische Streitmacht, so als ob der Russe schon vor der Tür stünde und jeden Moment zurückgeschlagen werden müßte.

Guten Tag“ oder auch „Dobry djen“

 Russland ist ein Nachbar in Europa. Was sagt man zu einem Nachbarn, der vor der Tür steht? Richtig, man sagt „Guten Tag“ oder auch „Dobry djen’“. Wer denkt, er müsse dem Nachbarn mit der NATO drohen, der begibt sich auf den Kriegspfad. Da ist der Russe seit dem letzten Besuch der Deutschen in Russland allergisch. Denn nicht er bedroht erwiesenermaßen die Völker der Welt, sondern die NATO. Und wer die Geschichte kennt, der weiß, dass es die Deutschen waren, die in zwei Weltkriegen ihre Nachbarvölker überfallen haben. 

Für ein neutrales Deutschland

 Wer kriegerischen Verdächtigungen aus dem Weg gegen möchte, wer den Krieg vorbeugend bekämpfen möchte, der kann sich einfach für neutral erklären. Seit dem 17. Februar 2025 betreiben Anneliese Fikentscher, Andreas Neumann und Wolfgang Pawlik ihre Kampagne „Für ein neutrales Deutschland“ und die Zahl der Unterschriften wächst und wächst. Mit jedem Tag steigt die Kraft dieser höchst sinnvollen Kampagne (s. Link https://deutschlandneutral.de/„Für ein neutrales Deutschland“). Und je mehr Menschen diese Aktion durch ihre Unterschrift unterstützen, um so eher werden die Unterstützer auf die Straße gehen: Die Kampagne braucht die Aktion.

Zum Zweck der Unabhängigkeit

 Das Nachbarland Österreich ist schon seit dem Bundesverfassungsgesetz vom 26. Oktober 1955 über die Neutralität Österreichs auf der besseren Seite der Selbstständigkeit. In all den Jahren der Neutralität wurden die Österreicher nie von Russland bedroht, geschweige denn überfallen. Und die Verfassung des Landes begreift diese Neutralität sogar offensiv als „Zum Zwecke der dauernden Behauptung seiner Unabhängigkeit“. Und erklärt kühn: „.Österreich wird zur Sicherung dieser Zwecke in aller Zukunft keinen militärischen Bündnissen beitreten und die Errichtung militärischer Stützpunkte fremder Staaten auf seinem Gebiete nicht zulassen.“

Lebensqualität auf dem 1.Platz in der EU

Offenkundig begreift die Österreichische Verfassung die Neutralität zugleich als Souveränität: Die österreichische Selbstständigkeit duldet keine fremden Truppen auf nationalem Boden. Zudem sparen sich die Österreicher nicht nur Ärger, sondern auch viel Geld. Wer nicht in Militärbündnisse investieren muß, der kann in der Lebensqualität ganz nach vorn kommen: Österreich erreicht im IMD World Competitiveness Ranking 2023 in Sachen Lebensqualität den 1.Platz in der EU. Was die Österreicher können, können die Deutschen auch: Unterstützt die Kampagne „Für ein neutrales Deutschland“.